Neue Stickstoffanlage bei Kloeckner Metals Germany in Kaufungen

Neue Stickstoffanlage bei Kloeckner Metals Germany in Kaufungen

Kaufungen, 19.01.2023 // Mit der neuen Stickstoffanlage werden die Fertigungsprozesse der Niederlassung Kaufungen bei Kassel noch produktiver, effizienter und grüner.

Der Klöckner Standort Kaufungen bei Kassel ist mit seinem großen Maschinenpark schwerpunktmäßig auf die Blechbearbeitung spezialisiert. Derzeit befinden sich dort drei Autogen- und drei Plasmaschneideanlagen, davon eine Brenn-Bohranlage mit vollautomatischer Bohreinheit. Zudem wurde vor kurzer Zeit eine neue Flachbettlaser-Anlage installiert, über die wir bereits vor einigen Wochen berichtet haben.

Mit der neuen Anlage kann dank der 15 kW Laserquelle und der Nutzung eines Stickstoff-Sauerstoffgemisches als Schneidgas eine signifikante Verbesserung der Schnittqualität und -geschwindigkeit im Vergleich zum Plasma- oder Laserschneiden erreicht werden. Neben dem Maschinenbau (wie Land- und Baumaschinen) profitieren auch der Metallbau, Spezialfahrzeugbau sowie der Anlagenbau von der neuen Flachbettlaser-Anlage. Als Materialien können Metalle wie Stahl oder Edelstahl verarbeitet werden.

„Die neue Flachbettlaser-Anlage findet bei unseren Kunden regen Zuspruch und ist bereits sehr gut ausgelastet. Mit ihr können wir das Portfolio unserer am Standort Kaufungen angebotenen Produkte, Services und Lösungen signifikant erweitern“, freut sich Ramon Heitepriem, Regionalleiter Ost bei Kloeckner Metals Germany.

Zusätzlich wurde die Flachbettlaser-Anlage nun mit einer neuen AIRCO Stickstoffanlage ausgestattet. Diese ermöglicht es, Stickstoff mit einem Reinheitsgrad bis zu 6.0 (99,9999 Prozent) zu erzeugen. Durch das N-Kat-Wasserstoffverbrennungssystem erreicht die Anlage einen weltweit einzigartig geringen Luftfaktor und schafft damit noch bessere Produktionsbedingungen und Stickstoff aus eigener Erzeugung.

Der geringe Stromverbrauch und die Einsparungen im Vergleich zu Stickstofflieferungen per LKW sparen Energie und reduzieren den CO₂-Ausstoß. Damit sorgt die Anlage nicht nur für eine Verbesserung der Fertigungsprozesse, sondern hilft Kloeckner Metals Germany und seinen Kunden auch bei der Umsetzung der ehrgeizigen Klimaschutzziele.

„Es ist ein tolles Unterscheidungsmerkmal, dass wir jetzt in der Lage sind, an unserem Standort in Kaufungen selbst Stickstoff zu erzeugen. Damit sparen wir neben der gewonnenen Effizienz im Produktionsprozess auch mehr Emissionen ein“, so Ramon Heitepriem. „Auf diese Weise können wir die Bedürfnisse unserer Kunden optimal bedienen und unser Angebotsportfolio noch nachhaltiger gestalten.“