Vor dem Hintergrund des Klimawandels und der dringenden Notwendigkeit, den Ausstoß von Treibhausgasen wie Kohlendioxid zu senken, wird auch über den Werkstoff Stahl gesprochen, dessen Produktion oftmals sehr emissionsintensiv ist. Alternative Produktionsverfahren und andere Vorzüge von Stahl bestärken uns jedoch in unserer festen Überzeugung:
Weil Stahl robust und pflegeleicht ist, ist er stark nachgefragt. Im Vergleich zu anderen Materialien wie Beton oder Holz weist Stahl aber noch einen weiteren großen Vorteil auf, der in Zukunft an Bedeutung gewinnen wird: Stahl lässt sich unendlich oft recyceln, ohne an Qualität einzubüßen.
Beim Stichwort Stahlproduktion denken die meisten an den Hochofen. In dieser energieintensiven Route wird im Hochofen Roheisen produziert, das dann durch Zugabe von Sauerstoff zu Rohstahl weiterverarbeitet wird. Alternativ kann Stahl in einem Elektrolichtbogenofen produziert werden. Bei diesem Verfahren wird recycelter Stahlschrott oder aus Eisenerz gewonnener Eisenschwamm zu Rohstahl geschmolzen.
Im Vergleich zur konventionellen Hochofenroute erzeugt der Elektrolichtbogenofen bis zu 80 % weniger Kohlendioxid. Da aber auch bei diesem Verfahren Emissionen entstehen, wird der Wunsch nach noch stärker CO2-reduziertem Stahl, der mithilfe von erneuerbaren Energien und grünem Wasserstoff produziert wird, lauter.
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